Tour-Überblick

Bereits vor deiner Abreise nach Leh, bekommst du von uns wichtige Informationen über die Höhenkrankheit und Ratschläge, wie du dich noch zuhause auf die Höhenluft mit weniger Sauerstoff vorbereiten kannst.

Sobald du dann in Leh ankommst, wartet Stanzin bereits am Flughafen auf das Team und bringt euch zu einem netten Guesthouse, wo ihr zuerst ein wenig rasten und euch an die dünne Luft gewöhnen könnt.

Die nächsten 3 Tage verbringt ihr damit verschieden Paläste auf den Berghängen, Buddhistische Gompas, Stupas und Klöster zu besichtigen wobei Stanzin euch mehr über das Leben der Menschen in Ladakh und über den Buddhismus erzählen kann. Durch diese Wanderungen kommen wir immer wieder ein paar Höhenmeter weiter hinauf, wodurch ihr euch immer besser akklimatisiert und auch besser schlafen könnt.

An einem dieser Akklimatisation-Tage paddeln wir auch eine Strecke auf dem Indus - der Fluss, der Indien seinen Namen gab. Es wird der erste Tage sein, an dem du in dieser Höhe paddelst und gibt dir einen guten Vorgeschmack, wie es am Tsarap Chu und Zanskar sein wird. Am Nachmittag ist noch Zeit fuer letzte Vorbereitungen und am nächsten Morgen geht es los zum Einstieg des Tsarap Chu Flusses.

Es wird eine spektakuläre Fahrt über ein paar der höchsten befahrbaren Pässe der Welt. Um uns noch weiter zu akklimatisieren, machen wir einen kurzen Spaziergang in der kalten, klaren Luft zum höchsten Punkt auf einem der Pässe, wo der Wind die Bitten und Gebete verschiedenster Menschen von den unzählige Gebetsfahnen zu den Göttern trägt. Auf dieser Höhe ist Schnee keine Seltenheit! Deshalb steht auch die Daunenjacke auf der Pack-Liste, die du während der Vorbereitungsphase für die Expedition erhalten hast!

Es geht weiter über das Tibetische Hochplateau. Mittagessen gibt es an einem der Dhabas - kleine “Strassenlokale” - hier meist in Zelten, wo man verschiedene Speisen und Getränke erhält. Dann geht es noch über die berühmten Gala Loops (Serpentinen) hinunter ins nächste Tal, wo unweit vom Zeltcamp “Sarchu” nicht nur die Grenze zum nächsten Bundesstaat Himachal Pradesh liegt, sondern auch unser Einstiegspunkt für den Tsarap Chu.

Nun startet unsere Expedition am Fluss. Die ersten 4 Tage paddeln wir durch niedrige, kurze Schluchtabschnitte, über einen türkis-blauen See, welcher durch einen riesigen Felssturz entstanden ist und erreichen das Kloster Phugtal. Dieses scheint direkt in die Felswand gebaut zu sein und ist eine der beeindruckendsten Bauten und Orte, die wir je gesehen haben. Stanzin begleitet euch natürlich den steilen Weg hinauf und kann bei der Führung durch einen jungen Mönch eure Fragen übersetzen und die Geschichte und Legenden dieses abgelegenen Klosters erzählen. 

Vom Phugtal Kloster bis nach Padum erwarten dich die 2 Tage mit dem besten Wildwasser der Expedition. Dieser untere Teil des Tsarap Chu bietet kontinuierliches Wuchtwasser - perfektes Himalaya Style Wildwasser-Kajaken!

Wir kampieren in der Nähe von Padum. Ein kurzer Spaziergang entfernt gibt es die Möglichkeit die Vorräte aufzustocken oder dort noch etwas zu Essen.

Am nächsten Tag verlassen wir Padum und paddeln ab dem Zusammenfluss vom Tsarap Chu mit dem Fluss Stod an nun im berühmten Zanskar. Und schon nach einigen Stunden sind wir dann in der Zanskarschlucht. Es gibt nicht viele Plätze auf dieser Welt, welche in ihren Ausmassen und dieser rauhen Schönheit an die Zanskar-Schlucht herankommen. Das braune Wasser des Flusses harmoniert mit den verschiedenen Erdtönen der steilen Felswände. Durch die Geschwindigkeit des Flusses kommen wir flott voran und sind innerhalb eines Tages in Nyerak. Hier verlassen wir die Kajaks für einen Ausflug nach Lingshed, wo wir eine Nacht verbringen. Das Dorf, in dem Stanzin aufgewachsen ist, liegt in einer wundervollen Berglandschaft und ist nur einen kurzen Spaziergang vom bekannten Kloster Lingshed entfernt. Stanzin kann uns einen besonderen Tsarap Chu und Zanskar Expedition Einblick in das Leben der Buddhistischen Mönche geben und deren wichtige Rolle im Leben der Dorfbewohner und Ladakhischen Bevölkerung erklären.

Zurück in unseren Kajaks, erwarten uns noch 3 weitere Tage in der Zanskar Schlucht mit einmaligen Stränden zum Übernachten, wo sich die Farben der Felswände bis zum Sonnenuntergang laufend verändern. Unterwegs kommen wir an einer Quelle vorbei, die wie ein Wasserfall mitten aus der Schluchtwand heraussprudelt und eine kleine grüne Oase inmitten der hochalpinen Wüste entstehen lässt.

Beim Ausstieg in Nimmu ist die Expedition am Fluss leider zu Ende, aber in Leh werden wir noch richtig feiern.

Am letzten Tag in Ladakh hat jeder noch Zeit sich ein wenig zu erholen und ein paar Souvenirs einzukaufen, bevor wir beim letzten gemeinsamen Abendessen nochmal auf die einmalige Zeit anstossen können. Wenn ihr Glück habt, gibt es dazu bei Stanzin ein paar herrliche Momos! 

Das Team

Alle unsere Kajaklehrer/Guides besitzen anerkannte Qualifikationen, sowie eine Wildwasser Safety & Rescue Ausbildung. Sie haben sich hier in Österreich und in vielen anderen Ländern einen grossen Erfahrungsschatz angesammelt. Stanzin leitet die Expedition - und wir können uns keine passendere Person dafür vorstellen! Er stammt aus Ladakh, wird dir grossartige Linien am Fluss zeigen und ein wunderbares Essen am Strand zaubern. In der Zanskarschlucht habt ihr die einmalige Gelegenheit, die Kajaks am Fluss zu lassen und sein Heimatdorf Lingshed hoch in den Bergen Zanskar kennen zu lernen. Er hat mit uns in Österreich und Slowenien gearbeitet und unsere Touren in Uttarakhand geführt. Mehr Informationen über unsere Kajalehrer und Guides findest du auf der Seite Unser Team.

Benötigte Erfahrung

Du solltest ausreichend Erfahrung im Wildwasser 4 haben und Flüsse wie (bzw. von ähnlichem Charakter) die Sanna, Landecker Schlucht, Untere Ötz und Giarsunschlucht bei gutem Wasserstand paddeln. Deine Eskimorolle sollte im Wuchtwasser problemlos funktionieren. Du musst keine Erfahrung im Paddeln in extremen Höhenlagen haben. Aber eine gewisse Fitness und Durchhaltevermögen sind wichtig, da wir bis zu 5 Stunden am Tag mit Ausrüstung im Kajak paddeln. 

Ladakh Kajak-Saison

Hier gibt es einige Faktoren, die man berücksichtigen sollte, wenn man in Ladakh kajaken möchte. Die Flüsse führen Schmelzwasser bzw. Gletscherwasser und sind kalt. Im Juli ist Hochsommer und es ist untertags heiss aber kühl in der Nacht. Die Flüsse haben ihren Höchststand und sind ca einen halben Schwierigkeitsgrad höher einzustufen. Im August ist das Wasser immer noch hoch, allerdings sinken die Pegel gegen Ende des Monats auf ca Mittelwasser. Anfang September ist die beste Zeit, um den Tsarap Chu und Zanskar zu paddeln. Die Flüsse sind noch auf Mittelwasser und obwohl man auf den Pässen schon Schnee finden kann, ist es am Fluss noch wärmer. Gegen Ende September hingegen werden die Nächte schon kalt. Wem das und die kürzeren Tage nichts ausmachen, der findet im Oktober niedrigere Wasserstände und der ganze Tsarap Chu hat nun türkis-blaues Wasser.

Natürlich kann man sich auf diese klimatischen Gegebenheiten nicht mehr 100 prozentig verlassen und es kann früher schneien oder im Oktober eine Warmfront im geben! 

Gruppengrösse

Wir halten unsere Gruppengrößen bewusst sehr klein - egal, ob bei unseren Kursen in der Kajakschule in Österreich oder bei unseren Expeditionen nach Indien, Peru oder Chile. Das Verhältnis von Guide/Kajaklehrer zu Gästen ist nicht mehr als 1 zu 3! Ausserdem nehmen wir nicht mehr als 6 Gäste auf diese Expedition mit! Somit hat jeder die Chance eine gute Zeit im Wildwasser zu haben und ohne Probleme die Linie des Guides zu sehen und folgen zu können. Tsarap Chu und Zanskar Expedition Dies hilft der Sicherheit, dem Selbstbewusstsein und gibt jedem mehr Zeit um die unglaubliche Umgebung zu geniessen. Deshalb halten wir unsere Gruppengrößen KLEIN!! Unsere Tsarap Chu und Zanskar Expedition findet bereits mit nur 2 Teilnehmern statt!! 

Unterkunft

Die Unterkunft im Hotel in Leh hat Stanzin für uns gesucht und gefunden. Wir wissen, dass ein nettes, sauberes Zimmer und ein warmes Bett ein Muss sind. Ebenso ist es angenehm in einer ruhigen Gegend zu wohnen und trotzdem zu Fuss leicht ins Zentrum in Leh zu kommen. Am Fluss kampieren wir unter einem großen Tarp um vom Morgentau geschützt zu sein und trotzdem die Möglichkeit zu haben, den klaren Sternenhimmel zu bestaunen. In Lingshed wohnen wir im Haus von Stanzin’s Verwandten.

Essen und Trinken

Ladakhisches Essen ist einfach, aber macht satt. Die Suppen wärmen einen am Abend wieder auf und die Momos mit verschiedenen Dips sind ein Traum. Natürlich gibt es auch Indisches Essen und in Leh gibt es Restaurants mit Pizza, Pasta oder anderen westlichen Gerichten auf der Speisekarte. Das Essen im Hotel selber können wir auch wärmstens empfehlen!

Am Fluss sind die Mahlzeiten einfach, schmackhaft und machen satt. Fürs Frühstück muss jeder Teilnehmer Fertiggerichte mitbringen, welche mit Wasser angerührt schnell zubereitet sind und einem genügend Kalorien für einen guten Start in den Tag geben. Das Mittagessen wird kurz und einfach gehalten und zum Abendessen gibt es Ladakhisches oder Indisches (nicht scharf!) Essen. In Lingshed gibt es echte Ladakhische Hausmannskost wie Thukpa oder Skyu.

Während wir am Fluss unterwegs sind, muss das Trinkwasser erst in einem Kübel stehen bleiben, damit die Sedimente zu Boden sinken können. Dann wird es mit einem MSR Expeditionsfilter gefiltert. Im Hotel in Leh gibt es gefiltertes Wasser zum Trinken. Natürlich kann man dort auch verschiedene Sodas und in manchen Lokalen sogar Bier kaufen. 

Transport

Während der gesamte Tour verwenden wir private Fahrzeuge. So können wir in der Akklimatisations-Phase in Leh und im Indus-Tal komfortabel reisen und stehen bleiben, wo wir möchten um von der einmaligen Landschaft und den beeindruckenden Bauten Fotos zu machen. Für die Fahrt zum Einsteig des Tsarap Chu verwenden wir Stanzin’s Jeep. Voll beladen mit Kajaks und der gesamten Expeditionsausrüstung kommen wir damit problemlos über die 5000m hohen Pässe. Ebenso werden wir am Ausstieg mit diesem Jeep abgeholt für die Fahrt zurück nach Leh. Wir verwenden keine öffentlichen Busse - oder Chicken buses, wie wir sie auch nennen! Es ist einfach viel sicherer ein Fahrzeug mit eigenem Fahrer zu verwenden. Dadurch können wir die Geschwindigkeit bestimmen, wann und wo wir stoppen möchten und natürlich heisst dies, dass wir so nah, wie möglich zum Fluss-Einstieg kommen. 

Daten & Preise

Tourdaten

Folgt demnächst

Es passt kein Termin in deine Urlaubsplanung? Schick uns bitte eine Nachricht. Wir versuchen so flexibel wie möglich zu sein, damit auch du die Möglichkeit bekommst, deinen Traum vom Kajakabenteuer im Indischen Himalaya wahr werden zu lassen!

Tourpreis

Für mehr Informationen zur Tour, Tourablauf, Preis… sende uns bitte eine Nachricht im Kontaktformular und wir melden uns so bald wie möglich bei dir.

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